Probengewinnung
Die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) ermöglicht ultrastruktuelle Aufnahmen von biologischen Objekten. Die Vorrausetzung dafür sind ausreichend dünne Proben, wie Makromoleküle, Zellen oder Gewebeschnitte mit einer Schichtdicke von weniger als 100nm (siehe "Schneiden"). Je nach dem kann es sich bei einer TEM-Probe um Patientenmaterial zur Aufklärung von Erkrankungen handeln (Biopsie) oder um eine Fragestellung aus der Forschung, wie z.B. die Untersuchung von zellulären, viralen oder bakteriellen Ultrastrukturen. Für die wissenschaftliche Analyse lassen sich Makromoleküle, wie z.B. DNA mittels Ultrazentrifugation und Gradientenfraktionierung (BioComp Fractionator) gezielt aufreinigen und aufkonzentrieren. Anschließend sind oftmals weitere Schritte notwendig, wie die Fixierung, Entwässerung und Einbettung, sowie bei Zellen oder Geweben die Schnittpräparation mittels Ultramikrotomie, gefolgt von der Kontrastierung der Ultradünnschnitte.